Von Mitschnitten, Ausschnitten und Einschnitten Mit der Stasi und ihren sprichwörtlichen Methoden verbinden wir oft das Eindringen ins Private, das Ausspionieren persönlicher Geheimnisse und das Gefühl des Ausgeliefertseins. Auch heute, fast 26 Jahre nach dem Ende der DDR, beschäftigen uns die Akten der Staatssicherheit. In dieser Folge bin ich zu Gast im Stasi-Archiv und spreche mit Katrin Gajewski und Carsten Gebhardt über ihre Arbeit an den hinterlassenen Tondokumenten – in die wir dabei auch reinhören. Anschließend habe ich noch drei weitere Gäste eingeladen, die mir aus unterschiedlichen Blickwinkeln mehr über das Thema "Abhören" heutzutage berichten. Mit dieser Folge wage ich den ersten Schritt in eine Weiterentwicklung des Formats. Ihr werdet sicher feststellen, dass sie etwas anders konzipiert ist als die vorangegangen.
Anzahl-Laufzeit-Farben:
78 min
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule
Sachgebiete:
- Geschichte -> Epochen -> Geschichte von 1945 bis 1990 -> Deutschland -> Deutsche Demokratische Republik 1949 - 1990
Inhalt 1 Intro (Dauer: 03:27 min) 2 Ein System in Trümmern(Dauer: 01:59 min) 3 Hörpositionen (Dauer: 04:57 min) 4 Stand der Technik (Dauer: 03:45 min) 5 Warnung vor der Jugend (Dauer: 02:55 min) 6 Provokationen (Dauer: 04:20 min) 7 Für die Ewigkeit (Dauer: 09:42 min) 8 Transparenz (Dauer: 02:30 min) 9 Wörtliche Rede (Dauer: 13:21 min) 10 Vertraute Stimmen (Dauer: 04:05 min) 11 Gute Zuhörer (Dauer: 22:45 min) 12 Mitschnitt (Dauer: 02:25 min) 13 Zu guter Letzt (Dauer: 01:35 min)
Serienbeschreibung "Staatsbürgerkunde" handelt vom Leben in der DDR. Ohne Ostalgie will ich alle drei Wochen mit meinen Gesprächspartnern zurückschauen auf die Lebensumstände im "anderen" Deutschland zwischen 1949 und 1990. Wider dem Vergessen und auch wider der Verklärung der Deutschen Demokratischen Republik als "Spaßdiktatur" möchte ich diesen Podcast produzieren. Obwohl autobiographisch gefärbt will ich doch typische Elemente des Lebens in der DDR diskutieren und einen Einblick geben in die Zeit, als Deutschland geteilt war. Hilft nicht auch oft der Blick zurück, die Gegenwart neu zu bewerten? (Quelle: Selbstdarstellung)