Verkehrserziehung
Verkehrs- und Mobilitätserziehung - ein fächerübergreifendes Thema
Mobilität ist zu einem Bestandteil der Lebensqualität in unserer Gesellschaft geworden.
Da Mobilität und Verkehr die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen in einem besonderen Maße beeinflussen, ist das Ziel schulischer Verkehrs- und Mobilitätserziehung, die Schüler zu befähigen, den Wert "Mobilität" kritisch zu prüfen, zu einer umweltbewussten Wahl der Verkehrsmittel zu gelangen und auf eine risikofreie Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten.
Die Umweltproblematik des Themas "Verkehr", die soziale Dimension des Miteinanders im Straßenverkehr, die Frage der Gestaltung des Wohnumfeldes und die Motive der Verkehrsmittelwahl sind weitere Schwerpunkte einer zukunftsorientierten Verkehrs- und Mobilitätserziehung.
Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist also nicht nur Sicherheits- und Sozialerziehung, sondern auch zugleich Umwelt- und Gesundheitserziehung.
Die Kinder und Jugendlichen müssen Kompetenzen erwerben, die sie zum bewussten Handeln befähigen. Das heißt, einerseits müssen die rechtlichen, psychologischen und naturwissenschaftlich - technischen Zusammenhänge bekannt sein und andererseits müssen Sozial- und Selbstkompetenz so entwickelt werden, dass eine verkehrserzieherische Verhaltensänderung möglich wird.
Die Schülerinnen und Schüler sollen befähigt werden, nicht nur als aktive Verkehrsteilnehmer den Herausforderungen der Gegenwart gewachsen zu sein, sondern in Kenntnis des komplexen Lebensraums Straßenverkehr auch an der Gestaltung der Verkehrsverhältnisse der Zukunft mitwirken zu können.
Der fächerübergreifende Ansatz der Verkehrs- und Mobilitätserziehung eröffnet viele Möglichkeiten der Projektarbeit an Thüringer Schulen. Dabei können die Fähigkeiten und Interessen der Schüler aller Altersstufen und Schularten berücksichtigt und ihr Verhalten über den Unterricht hinaus beeinflusst werden.
Aktuell sind verkehrserzieherische Themen im Lehrplan für das Fach Heimat- und Sachkunde ausgewiesen.
Seit ihrer Einführung 1953 hat es an von ihnen gesicherten Übergängen keinen einzigen schweren oder tödlichen Unfall gegeben. Schülerlotsen sind notwendig! Die Zahl der jährlich auf dem Schulweg verunglückenden Grundschulkinder entspricht der Einwohnerzahl einer Kleinstadt wie Eutin oder Überlingen. Schülerlotsen schaffen Vertrauen! Schülerlotsen tragen zu mehr Sicherheit bei und sorgen so für ein gutes Image der Schule. Schülerlotsen sind flexibel! Schülerlotsen helfen, wo es notwendig ist: an Straßenübergängen, bei der Sicherung von Bushaltestellen und im Schulbus. Schülerlotsen zeigen Engagement! Schüler, Eltern und Senioren setzen sich aktiv für andere ein. Zurzeit engagieren sich in Deutschland rund 50.000 Verkehrshelfer.
Das zeigt die neue Kampagne des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr mit Pumuckl für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, die sich an Groß und Klein richtet. Vor der alten Werkstatt des Meister Eders lernen die Kinder, wie sie sicher am Straßenverkehr teilnehmen. Die kurzen Videosequenzen/Spots sollen mit Humor und dem "Koboldcharme" das Einprägen kleiner Merksätze zum Verhalten im Straßenverkehr unterstützen. Mit Pumuckl und Meister Eder wichtige Verhaltensregeln für sicheres Verhalten im Verkehr lernen!
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