Veranstaltungsdaten

"Die Familie war jüdisch" Kurzfilm (17,5 Min.) und Lehrkonzept zur Präsentation einer deutsch-jüdischen Familiengeschichte im Unterricht
Veranstaltungs-Nr.: 258200801

Inhalt/Beschreibung

Judy Rosenthal wurde 1957 in Chicago geboren. Während die Familie ihrer Mutter schon seit einigen Generationen in den USA und Kanada gelebt hatte, war ihr Vater 1936 vor der nationalsozialistischen Judenverfolgung mit seinen Eltern und seinem Bruder aus Deutschland in die USA geflohen.

Nach ihrem Studium in Kunstgeschichte, Deutsch und Englisch in den USA zog sie nach München, zufällig in die Stadt ihrer deutsch-jüdischen Vorfahren. Sie blieb in Deutschland und gründete eine Familie. Sie arbeitet als Übersetzerin, seit Jahrzehnten ist Frankfurt ihre Heimat.

2004 begann sie mit Nachforschungen über die deutsch-jüdische Seite ihrer Familie. Ihr Ziel war, etwas über die Schicksale ihrer Urgroßmutter Dorline und ihrer Großtante Lisl herauszufinden. Beide waren in München zurückgeblieben, als die Familie ihres Vaters Deutschland verließ. Im Stadtarchiv München erhielt sie eine Fülle von Informationen, die ihrer Familie bis dahin nicht bekannt waren. Erst 2021 wurde ihr jedoch klar, dass möglicherweise auch weitere Angehörige von den Nationalsozialisten ermordet worden waren. In Gedenkbüchern und internationalen Archiven fand sie dann entsprechende Hinweise.

Ergebnis dieser Spurensuche ist der Film "Die Familie war jüdisch". Er ist in einer deutschen und einer englischen Version erhältlich und eignet sich gut für den Einsatz im Unterricht. In der Fortbildung geben Judy Rosenthal und die Historikerin Ann-Kathrin Rahlwes einen Einblick in das gemeinsam mit dem Fritz Bauer Institut entwickelte Unterrichtskonzept. Dieses wird in der Reihe der Online-Unterrichtsmodelle des Fritz Bauer Instituts im Jahr 2024 veröffentlicht und Lehrkräften damit kostenfrei zur Verfügung gestellt.


Fortbildung für Lehrkräfte und Multiplikator*innen im Rahmen der Jüdisch-israelischen Kulturtage Thüringen.

In Zusammenarbeit mit:
Erinnerungsort Topf&Söhne, Erfurt
Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien
Fritz Bauer Institut - Geschichte und Wirkung des Holocaust,
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen

Schwerpunkte/Rubrik:Antisemitismusprävention

Allgemeine Informationen

Fächer / Berufsfelder:
  • Ethik, fächerübergreifend, Geschichte, Gesellschaftswissenschafte​n
Zielgruppen:
  • Fachlehrer, Fachberater und Fachleiter
Schularten:
  • Berufsbildende Schule, Integrierte Gesamtschule, Kolleg, Kooperative Gesamtschule, Regelschule, Thüringer Gemeinschaftsschule, Gymnasium
Forbildungsformat:---
Veranstaltungsart:Einzelveranstaltung
Gültigkeitsbereich:landesweit
Leitung:Elke Deparade, ThILLM

Alle Veranstaltungen


258200801 - 21.03.2024 - Erinnerungsort Topf und Söhne, Sorbenweg 7, 99099 Erfurt - Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM)  

"Die Familie war jüdisch" Kurzfilm (17,5 Min.) und Lehrkonzept zur Präsentation einer deutsch-jüdischen Familiengeschichte im Unterricht


Untergruppen

Keine aktuellen Informationen vorhanden.

Anbieter


Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM)
Heinrich-Heine-Allee 2-4, 99438 Bad Berka

info@thillm.de
Tel.: 036458/560

Zum Profil des Anbieters

Anmeldung

Es liegen keine Informationen zum Anmeldeverfahren vor.

Termin

21.03.2024
15:00 bis 17:30 Uhr


Dauer: 3 Stunden

Veranstaltungsort

Erinnerungsort Topf und Söhne, Sorbenweg 7, 99099 Erfurt

Anlagen

Keine aktuellen Informationen vorhanden.

Kooperationspartner

Erinnerungsort Topf und Söhne, Sorbenweg 7, 99099 Erfurt; Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, 8065, Regierungsstraße 73, 99084 Erfurt, Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt/M.