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MEDIENBILDUNG - Übersicht

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Warum brauchen wir Medienbildung?

 

Wir leben in einer Kultur der Digitalität

📍Der Einsatz digitaler Medien für Kommunikation, Ausdruck, (Selbst-) Organisation, Wissenserwerb, Lernen oder Zeitvertreib ist mittlerweile so selbstverständlich, dass von einer Kultur der Digitalität gesprochen wird. Mit den voranschreitenden Automatisierungs- und Digitalisierungsprozessen werden Arbeit und Freizeit immer selbstverständlicher mit digitalen Medien gestaltet.

📍Die rasante Entwicklung von KI-gestützten Anwendungen beeinflusst maßgeblich den Arbeitsmarkt, sodass der Fokus frühzeitig auf eine gewinnbringende Unterstützung dieser Dienstleistungen anstatt auf ein Wettrennen „Mensch gegen Technik“ gelegt werden muss. 

📍Teilhabe und auch Teilgabe wird zunehmend stärker von Medienkompetenzen abhängig sein.

 

Die Arbeitswelt fordert zunehmend informatische und Medienkompetenzen

📍Das Future-Skills-Framework von Stifterverband und McKinsey & Company ist ein Konzept, das die wichtigsten Kompetenzen identifiziert, die in der Arbeitswelt der Zukunft entscheidend sein werden. Ziel des Frameworks ist es, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und Individuen dabei zu unterstützen, sich gezielt auf die Anforderungen der digitalen Transformation und der sich wandelnden Arbeitsmärkte vorzubereiten.

📍Das Framework definiert "Future Skills" als Fähigkeiten, die über reine Fachkompetenzen hinausgehen und die Beschäftigungsfähigkeit in einer zunehmend digitalisierten und komplexen Welt sichern. (Vgl.: https://www.stifterverband.org/bildung-kompetenzen/future-skills-verankern)

 

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aktuelles

 

RÜCKBLICK:
SWIPE. SCROLL. STOP! - MEDIENPÄDAGOGISCHE FACHTAGUNG ZEIGT WEGE AUS DER DESINFORMATIONSFALLE

Bad Blankenburg. Wie fit sind junge Menschen im digitalen Nachrichtenraum? Welchen Logiken folgen Berichte und Informationen auf Social Media und wie lässt sich die Informationskompetenz von Schülerinnen und Schülern perspektivisch stärken? Fragen wie diese standen im Mittelpunkt der medienpädagogischen Fachtagung „404 Information not found – Informations- und Nachrichtenkompetenz im Netz“, die am 22. Mai in der Landessportschule Bad Blankenburg stattfand. 
Rund 80 Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte aus ganz Thüringen nahmen an der Veranstaltung teil, die von der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) sowie der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT) gemeinsam angeboten wurde. In Zeiten von KI-generierten Inhalten und Desinformation in sozialen Medien unterstrich die Tagung: Medien- und Informationskompetenz ist heute Schlüsselqualifikation für demokratische Teilhabe.


Von Forschung zu Praxis: Aktuelle Impulse für die pädagogische Arbeit
Mit einem forschungsbasierten Einstieg eröffnete Dr. Stephanie Moser (Technische Universität München) gemeinsam mit Maren Müller den Tag. Sie präsentierten zentrale Erkenntnisse aus einer aktuellen Sonderauswertung der jüngsten PISA-Studie zur Selbsteinschätzung der digitalen Informationskompetenz von Jugendlichen. Das Ergebnis: zwischen Nutzungs- und Urteilskompetenz klafft eine Lücke, die auch in Schulen Wirkung entfaltet.
Diese wissenschaftliche Perspektive wurde am Nachmittag um einen Blickwinkel Medienschaffender ergänzt. Journalist Robert Hecklau, der beim Saarländischen Rundfunk das erfolgreiche funk-Format „offen un‘ ehrlich“ verantwortet, gab spannende Einblicke in die Produktion von Inhalten für TikTok, Youtube Shorts und andere Social Media-Kanäle.

Ganz verschiedene Workshops mit Blick auf den Schulalltag
In insgesamt zehn verschiedenen Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden sich neue didaktische Zugänge zur Stärkung der Informationskompetenz. Die Themen rangierten von Desinformation durch Influencerinnen und Influencer auf Social-Media-Plattformen bis hin zur Erstellung eigener journa-listischer Reels für den Unterricht oder Möglichkeiten zur Integration von KI-Themen im Unterricht.
Ziel der Veranstaltung war es, Pädagog*innen praxisnahe Methoden und fun-diertes Wissen für den Umgang mit digitalen Informationsumwelten an die Hand zu geben, die diese in zweiter Instanz an die Jugendlichen und jungen Erwachsenen weitergeben können.
Der Fachtag wurde gemeinsam vom ThILLM, der TLM und der LZT durchgeführt.

SAFE THE DATE:
FORUMDIGITAL - BARCAMP ZU NEUEN WEGEN IN DER BILDUNG #fdbc25

Das Netzwerk Medienbildung möchte Schulen und an Bildung interessierte Akteure zusammenbringen. Dazu lädt es zu einem Barcamp an die Universität Erfurt ein.
Im Mittelpunkt des Barcamps stehen der Austausch von Best-Practice-Beispielen und die Vernetzung vor Ort.
Gleichzeitig bietet das Barcamp Einblicke in die kreative Vielfalt digitaler Angebote an Schulen. Eingeladen sind alle, die sich in das Barcamp einbringen möchten.

 

Wann: am 25. Oktober 2025
Wo: Universität Erfurt

Die Anmeldung wird demnächst freigeschaltet.

Weitere Infos unter: https://barcamps.eu/fokusdigital-barcamp-zu-neuen-wegen-in-der-schulischen-bildung/

Rückblick auf das Barcamp 2024: Download

 

MEDIENPÄDAGOGISCHE QUALIFIZIERUNGSSEMINARE FÜR THÜRINGER LEHRKRÄFTE 2025 (EINE KOOPERATION ZWISCHEN THILLM UND TLM)

Schule ist ein Lernort für Medienbildung: Medienkunde, Medienpass, Medienbildungskonzepte, praktische Medienarbeit und noch einige andere Schlüsselbegriffe stehen Pate für die Aufgabe von Schule, sich mit Medien auseinanderzusetzen. Lehrerinnen und Lehrer sind dabei Dreh- und Angelpunkt. Nur wenn sie sicher und kompetent mit den Medien umgehen und ihre Handhabung pädagogisch einschätzen können, kommen die Chancen und Möglichkeiten der Medienarbeit zum Tragen. Deshalb gehen in den
medienpädagogischen Qualifizierungsangeboten der TLM Theorie und Praxis immer Hand in Hand. Die Teilnehmenden lernen nicht nur ein medienpädagogisches Methodenrepertoire kennen und anzuwenden, sondern erhalten auch immer einen Bezug zur medialen Lebenswelt ihrer Schülerinnen und Schüler.

Schwerpunkt bei den Medienpädagogischen Qualifizierungsseminaren 2025 ist die Informations- und Nachrichtenkompetenz im Klassenzimmer

Die Fortbildungen sind modular aufgebaut.
Im Basismodul beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den Grundlagen der handlungsorientierten Medienpädagogik. Der einmalige Beusch des Basismoduls ist Voraussetzung für die Teilnahme an einem Praxismodul.

In den daran anknüpfenden Praxismodulen erwerben sie praktische, technische und gestalterische Fertigkeiten im Umgang mit
dem entsprechenden Medium. Weiterhin setzen die Lehrerinnen und Lehrer ein eigenes medienpraktisches Projekt an ihrer Schule um, das sie in einer abschließende Reflexion vorstellen und auswerten.

Das Basismodul fand am 05. März statt.

Anmeldung und weitere Informationen zum Praxismodul I vom 31. März - 02. April 2025 (für Lehrkräfte der Klassenstufen 4-6)

Anmeldung und weitere Informationen zum Praxismodul II vom 31. März - 02. April 2025 (für Lehrkräfte ab Klassenstufe 7)

 

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KONTAKT medienbildung

Thüringer Institut für
Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM)

Heinrich-Heine-Allee 2-4
99438 Bad Berka