Der zunehmende Nationalismus sowie der gesellschaftliche und technische Wandel veränderten seit dem späten 19. Jahrhundert grundlegend nicht nur die Formen der Kriegsführung, sondern auch das System der internationalen Beziehungen. In Europa und in den USA initiierte dies einen Prozess der Professionalisierung, Technisierung und Verwissenschaftlichung der militärischen Nachrichtendienste und des von ihnen betriebenen Erfassens, Sammelns und Auswertens von Informationen. Großbritannien und die USA waren die ersten demokratischen Länder, in denen eine moderne Nachrichtendienststruktur entstand und deren Gesellschaften einen öffentlichen Diskurs über Military Intelligence führten. Das Deutsche Reich hatte abweichende militärische Traditionen und war später als nationalsozialistische Diktatur vollkommen anders geprägt.
Adressaten:
Allgemeinbildende Schule
Sachgebiete:
- Geschichte -> Bilingualer Unterricht
- Geschichte -> Geschichtliche Überblicke -> Gesellschaft
Schlagworte:
militärische,
Nachrichtendienste,
Nachrichtendienststruktur,
Military,
Intelligence,
Snowden,
Lawrence von Arabien,
Mata Hari,
James Bond,
Spione,
Spionage,
Geheimdienste,
Agenten,
NSA,
NSA-Abhörskandal
Urheber, Produktion, Rechte
Produzent Wissenschaftliche Projektleitung: Prof. Dr. Sönke Neitzel Prof. Dr. Philipp Gassert Prof. Dr. Andreas Gestrich
Projektleitung des Films: Prof. Dr. Sönke Neitzel
Redaktion: Peter Prestel
Kamera: Klaus Hernitschek
Schnitt: Klaus Hernitschek
Projektmitarbeiter: Bernhard Sassmann Michael Rupp Frederik Müllers
Gesprächspartner: Prof. Dr. Simon Ball (University of Leeds)
Gesamtkonzeption: Gisela Graichen und Peter Prestel
Inhalt Episode 1: Snowden is everywhere Episode 2: "Agents" working for science Episode 3: The spy, a traitor? Episode 4: The spy, a hero? Episode 5: Espionage - The key to victory? Episode 6: The spies' superiors Episode 7: The spy scandal Episode 8: The secret agent and the general staff Episode 9: The Round-Up Interview
Serienbeschreibung Die Serie beinhaltet Filmproduktionen der Gerda Henkel Stiftung jeweils in deutscher und englischer Sprachversion. Weitere Beiträge und Videos sind auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, zu finden (siehe externer Link). L.I.S.A. nimmt mit seinem Akronym die zentralen Möglichkeiten des Portals auf: Lesen, Informieren, Schreiben und Austauschen. Nicht zuletzt erinnert L.I.S.A. an die Gründerin der Gerda Henkel Stiftung Lisa Maskell, die 1976 zum Gedenken an ihre Mutter Gerda Henkel die Stiftung ins Leben rief. L.I.S.A. ist somit fest in der Tradition der Stiftung verankert, und wird gleichzeitig aktuellen und zukünftigen Forschungsbedürfnissen gerecht.