Broschüre „Mindeststandards für die Betreuung und Behandlung suchtmittelkonsumierender Jugendlicher an den Schnittstellen der Hilfesysteme“
Diese Broschüre beschreibt Mindeststandards für die Betreuung und Behandlung suchtmittelkonsumierender Jugendlicher an den Schnittstellen der Hilfesysteme und ist eine Empfehlung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Praxis v. a. von Suchthilfe, Jugendhilfe, Psychiatrie und Justiz.
Adressaten:
Berufsbildende Schule,
Kinder- und Jugendbildung,
Lehrerfort-und-weiterbildung
Sachgebiete:
- Biologie -> Menschenkunde -> Krankheiten und Vorbeugung
- Biologie -> Menschenkunde -> Verhalten
- Ethik -> Konflikte und Konfliktregelung
- Sucht und Prävention
Inhalt Immer wieder geraten gerade suchtmittelkonsumierende junge Menschen in den Fokus der Öffentlichkeit, weil entweder besonders viele wegen einer akuten Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten oder wegen Drogenmissbrauchs auffällig geworden sind.
Die Auswirkungen des Suchtmittelkonsums sind bei Jugendlichen gravierender als bei Erwachsenen. Der sich noch in der Entwicklung befindliche Körper ist anfälliger auf diese Substanzen. Das beeinträchtigt gleichermaßen die Psyche und wirkt sich ebenso auf das Lernverhalten und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben aus.
Suchtgefährdete und suchtabhängige Jugendliche benötigen daher jugendgerechte Beratungs- und Behandlungsangebote, die den Erfahrungs- und Lebenswelten junger Menschen entsprechen. Aus diesem Grund sollte eine Zusammenarbeit aller an der Thematik beteiligten Hilfesysteme Standard sein.
Diese Broschüre beschreibt Mindeststandards für die Betreuung und Behandlung suchtmittelkonsumierender Jugendlicher an den Schnittstellen der Hilfesysteme und ist eine Empfehlung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Praxis v. a. von Suchthilfe, Jugendhilfe, Psychiatrie und Justiz.
Serienbeschreibung Die Serie stellt Materialien des Fachverbandes Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr) zur Verfügung. Diese sind zur Information für Pädagogen geeignet, in Teilen aber auch zum Einsatz in höheren Klassenstufen.
Seit 1994 ist das Büro Erfurt des (fdr) in verschiedenen Bereichen der beruflichen und sozialen Integration von Menschen mit Suchtproblemen tätig. Seit dieser Zeit unterstützt die Fachstelle die Qualitätssicherung der Suchtkrankenhilfe in Thüringen durch Information, Beratung und Begleitung sowie Fort- und Weiterbildung der Träger und Einrichtungen. Seit 01.01.2008 hat der (fdr) seine fachlichen Aktivitäten auch auf den Bereich des pathologischen Glücksspielens ausgeweitet. Die durch das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit geförderte und beim (fdr) installierte Fachstelle Glücksspielsucht ordnet sich in den Arbeitsschwerpunkt stoffungebundener Süchte ein.