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Themen und Referenten :
 
Schülerakademie  in der 6. Thüringer Sommerakademie – Zukunft für Inklusion.
Daniela  Haufe, Kirsten Herzer, Iris Kiesel, Gabi Körner, Thomas Thieme: Schülerakademie in der 6. Thüringer  Sommerakademie - Schüler gestalten ihre Lebens- und Lernwelt mit.
Ihr  seid Experten für schülergerechte Schule und guten Unterricht.
Mit  euch thematisieren wir Möglichkeiten, wie ihr euren Schulalltag noch  besser mit gestalten, wie ihr eure Angelegenheiten in die eigenen Hände  nehmt und Verantwor-tung für euch und andere übernehmt. 
Nach eurem  Interesse und euren Bedürfnissen können z. b. folgende Themen eine Rolle  spielen:
Schülervertretung  "Petze oder Hilfe" 
Daniele Haufe
Schüler dürfen  mitbestimmen, das ist im Schulgesetz geregelt. Wer Schule mitgestalten  will, braucht nicht nur einen "guten Willen", sondern auch entsprechende  Fähigkeiten und Kenntnisse. Im Work-shop können Erfahrungen  ausgetauscht werden und ihr könnt über die eigene und fremde Erwartung  an die Rolle als Klassensprecher nachdenken.
Gewaltfreie Kommunikation - Worte können Fenster oder  Mauern sein!
Daniele Haufe
GFK ist eine Methode,  unsere Wahrnehmung zu trainieren, innere Konflikte zu lösen und Ärger  abzu-bauen. 
Durch unseren Sprachstil, der eher eine  lebensentfremdende Kommunikation ist, wie auch durch un-ser Verhalten  verletzen wir uns und andere. Im Workshop werden Möglichkeiten  aufgezeigt, besser mit sich selbst und mit anderen in Kontakt zu kommen,  offen zu sagen, was wir wollen und wahrzu-nehmen, was andere brauchen.
Schüler befördern Schule
Thomas  Thieme: 
Wie kann Demokratie in der Schule durch Projekte und  Initiativen erlebbar gemacht werden? Anhand eigener Erfahrungen und von  Best-Practice-Projekten aus dem Wettbewerb „Demokratisch Handeln“ gehen  wir der Frage nach, wie können Schülerinnen und Schüler sich in Schule  einbringen und Ver-antwortung für ihr Tun übernehmen?
Warum falten Zitronenfalter keine  Zitronen?
Gabi Körner
Projektmanagement: Ideen,  Ziele, Arbeitsschritte
Oft geht engagierten Schülerinnen und Schülern  bei vielen Aktivitäten an ihrer Schule, die sie tragen wollen, die  Puste aus. Woran liegt das?
Projektmanagement bietet ein Gerüst, das  immer noch viel Raum und Möglichkeiten bietet für Kreati-vität,  Spontanität, Mitbestimmung und Beteiligung.
Es kann unterstützen,  Entwicklungsvorhaben so zu planen, dass sie Aussicht auf Realisierung  haben. Projektmanagement soll auch strukturieren und die Zusammenarbeit  der Beteiligten motivierend zu gestalten. 
Mitreden, Mitbestimmen, Mitverantworten – Der  Klassenrat
Iris Kiesel
Wie könnt IHR zu einem  besseren Schulklima beitragen, Verantwortung tragen, Gewalt vorbeugen  und bei Schulentwicklungsprozessen mitwirken? 
Wir wollen Erfahrungen  austauschen, den Klassenrat als Möglichkeit kennen lernen und  „erkunden“!
 Lustige  Mobbing-Werkstatt
Kirsten Herzer
Ziele des Workshops  sind Verständnis für die Dynamik und Beweggründe von Mobbing zu wecken  und eine moralische Diskussion über Mobbing anzuregen. Es kommt die  Frage auf, was gegen Mob-bing zu tun sei. Erste Ideen für die „Erste  Hilfe“ bei Mobbingfällen werden gesammelt und die Weiter-arbeit der  Gruppe an der Thematik wird angeregt.
Wir begleiten euch zu den  zahlreichen Workshops der Sommerakademie, 
reflektieren und vertiefen  mit euch deren Inhalt, ganz nach euren Bedürfnissen. Das gemeinsame  Lernen mit euch steht für uns dabei im Vordergrund.
Wir gestalten mit  euch eine Schülerakademie in der Sommerakademie!
    
Fachthemen  – Das sollte man wissen.
Auf dem Weg zu einer guten Schule für alle - Schulentwicklung und  Vielfalt.
Prof. Dr. Herbert Altrichter
An die  deutschsprachigen Schulsysteme werden in den letzten Jahren viele  Ver-änderungsanforderungen gestellt. Das produktive Umgehen mit der  Vielfalt innerhalb der Schülerschaft und die Forcierung einer  „evidenzbasierten Steuerung“ von Schul- und Systementwicklung gehören zu  den am häufigsten vorgetragenen Reformzielen.
In der Präsentation  werden einige der Hintergründe und Erscheinungsformen dieser Forderungen  erläutert sowie Ergebnisse der Bildungsforschung über deren  Realisierungschancen vorgestellt. So-dann werden Möglichkeiten und  Probleme der Entwicklung von Einzelschulen in Richtung eines  lern-förderlichen Umgehens mit Vielfalt zur Diskussion gestellt.
Schlüsselelemente für Inklusion
Ines  Bonban, Julia Benad, Ronja Fladerer, Susanne Graf, Katja Nauendorf,   Laura Spahmann, Anja Wetzel
Viele Konzepte können helfen,  eine inklusive Schule mit einer entsprechenden Pädagogik zu gestal-ten  und mit Leben zu füllen. Entscheidet sich eine Schulgemeinschaft dafür,  Schritte in inklusive Rich-tung zu gehen, ist es für den internen Dialog  anregend die sechs Schlüsselelemente für Inklusion zu kennen: Als  Basis wird im Index für Inklusion angestrebt, Kulturen zu schaffen, in  denen jedem Individuum die volle Teilhabe am Gemeinschaftsleben möglich  ist (A.1) und Werte wie die höchstmögliche Entfaltung der Begabungen  durch Wertschätzung aktiv erfahren werden (A.2). Darauf aufbauend werden  Struk-turen etabliert, die ein vielfältiges Lernen für alle entwickeln  helfen (B.1), indem Unterstützung für die unterschiedlichsten Bedarfe  organisiert (B.2) wird. Es werden Praktiken entwickelt, in denen  verschie-denste Lernarrangements organisiert (C.1) und die notwendigen  Ressourcen mobilisiert (C.2) werden.
Führen oder wachsen lassen? Professionelles Handeln von  Pädagoginnen und Pädagogen in heterogenen Lerngruppen
Prof.  Dr. Carsten Rohlfs, Michael Retzar
Professionelles Handeln von Pädagoginnen und Pädagogen bewegt sich stets im Spannungsfeld unterschiedlicher Antinomien. Eines dieser Gegensatzpaare ergibt sich aus der Frage, welche Form der Erziehung, welche Art der Gestaltung von Schule und Unterricht vor dem Hintergrund einer zu-nehmenden Heterogenität von Lerngruppen sinnvoll erscheinen. Brauchen wir die Rückkehr zu „alten Werten“, wie Bernhard Bueb es formuliert, und damit eine Rückbesinnung auf Tugenden wie „Diszip-lin“ und „Führung“ im Klassenzimmer? Oder sollte pädagogisches Handeln vielmehr geprägt sein vom Ideal des „Wachsenlassens“ in einer offenen und freien Lernkultur? Oder liegt der Weg – einmal mehr – in der goldenen Mitte? Der Workshop greift diese und verwandte Fragen auf und gibt Gelegenheit zur Findung individueller Antworten.
Gehirngerechtes  Lernen - Gutes Lernen für ALLE Schüler
Dr. Andreas  Jantowski
In einem ersten großen Teil werden die Teilnehmer eingeführt in zentrale Erkenntnisse der hirnphysiologischen und hirnpsychologischen Forschung. Dies geschieht immer unter der Prämisse des Nutzens dieser Forschung für die Schulpraxis. In einem weiteren Teil werden zentrale Erkenntnisse der Lerntheorie in ihrer schulpraktischen Relevanz dargestellt und Umsetzungsstrategien diskutiert. Die zentrale Leitlinie lautet also: Was beeinflusst Lernen und wodurch können Lehrkräfte und Eltern das Lernen ihrer Kinder und Schüler dauerhaft, nachhaltig und motivierend beeinflussen.
Blitzlichter der  Wirklichkeit – Gelebte Inklusion im Schulalltag.
Gemeinsamer Unterricht  - kann gelingen  (Regelschule Rositz – Landkreis Altenburg)
Sylvia Most,  Carla Nebel, Heike Saro
An praktischen Beispielen stellen Kollegen der Regelschule Rositz den gemeinsamen Unterricht in unserer Schule (Kl. 5 bis 7) vor. Das Erstellen von Unterrichtsplanungen sowie der Abgleich des Regelschulllehrplans mit dem Lehrplan für geistige Entwicklung stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Von der Art des Lernens und Lebens in  der theaterbetonten Erika-Mann-Schule Berlin  (Preisträger des Jakob  Muth-Preises für inklusive Schulen 2009)
Karin Babbe
Vorstellen des KinderKiezZentrums, der Entwicklungsschritte und Stolpersteine und weitere wünschenswerte Schwerpunkte
Offener fächerübergreifender Projektunterricht als  didaktische Alltagsform – Gymnasium Neuhaus (Bewerber um den Deutschen  Schulpreis 2010)
 Ralph Leipold
Freiheit, Verantwortungsübernahme, Zusammenarbeit, Wertschätzung und Partizipation sind Voraussetzungen für die Öffnung von Räumen für gelingenden Umgang mit Heterogenität. Am praktischen Beispiel des fächerübergreifenden Daltonplanunterrichts wird gezeigt, wie Schülerin-nen und Schüler im Schulalltag Verantwortung für den eigenen Lernprozess übernehmen und wie Lehrerinnen und Lehrer dadurch Zeit für Individualisierung gewinnen.
Methodik  und Didaktik – So kann es gehen.
Radio F.R.E.I.
Johannes Smettan
Das  Recht auf freie Meinungsäußerung ist einer der wichtigsten Unterschiede  zwischen einer Diktatur und einer Demokratie. Doch wie kann ich meine  Meinung frei äußern? Was bieten Offene Kanäle und Freie Radios? Wie  kommt meine Stimme ins Radio und wie ins so genannte Web 2.0? Der  Workshop wird sich in einem theoretischen Teil mit der Geschichte der  Bürgermedien auseinan-dersetzen und in einem zweiten praktischen Teil in  die aktive Radioarbeit einführen.
Morgens am Frühstückstisch, auf dem Weg zur Arbeit im Auto und abends in der Badewanne: Das Radio begleitet uns durch den Tag. Meist sind es nur Staumeldungen, Gewinnspiele, Nachrichten aus aller Welt und viel Musik, aber ab und zu gibt es auch eine kleine Perle zu hören. Das kann ein kurzes Interview sein, eine kleine Reportage zu einer unbekannten Kuriosität oder eine Umfrage mit verblüffenden Antworten sein. Und schon hört man genauer hin. Doch Radio ist viel mehr als nur ein paar smarte Wortspielereien und ausgetretenen Satzphrasen. Radio eröffnet Gespräche, findet Dialoge und vermittelt Teilhabe! Gutes Radiomachen ist eine Kunst, aber eine die von jedem erlernt werden kann.
Das Erfurter Stadtradio, Radio F.R.E.I., übt sich darin seit 20 Jahren, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg, aber immer mit viel Engagement. Das besondere an diesem Radio sind seine Macherinnen und Macher. Denn das Programm von Radio F.R.E.I. wird nicht von professionellen Journalistinnen und Journalisten erstellt, sondern von Menschen wie dir und mir.
In unserem Workshop wollen wir gemeinsam ein kleines Radioexperiment wagen. Das kann von einer Klanginstallation über ein Hörspiel bis hin zu einem journalistischen Beitrag alles sein, was mit einem Mikrofon aufgenommen werden kann. Da ist Ihnen und Ihrer Fantasie keine Grenze gesetzt. Wir wollen zeigen, wie einfach und schnell es geht das Medium Radio zu nutzen, wie man es in den Unterricht integrieren kann und wie schnell im Internet der eigene Beitrag weltweit zu hören ist.
Inklusion – Was bedeutet das eigentlich? Geht das überhaupt?  Beispiele aus der Geographie- und Ethikunterricht der Sekundarstufe
Martina  Pleuse, Christiane Linde
Die Teilnehmer erfahren an einem   Beispiel aus den Fächern Geographie und Ethik,  was sich inhalt-lich  hinter Inklusion verbergen kann. Kleine Rollenspiele sollen das eigene  Erleben  dabei nachhaltig unterstützen und die Chance aufzeigen, dass  gerade Vielfalt  von Kompetenzen und Niveaus von Schülern in einer  Klasse den Unterricht bereichern kann. Es soll auch erlebbar gemacht  werden, dass jeder Schüler auf seine eigene Weise den Unterricht mit  gestalten kann und somit am ganzheitlichen Lernen in der Klasse  beteiligt ist. In kleinen Reflexionsrunden soll das auch jedem  Teilnehmer immer wieder verdeutlicht werden.
Betzavta  – Miteinander Demokratie erleben 
Kristina  Pabst, Nico Schmidt
Betzavta ist ein Bildungskonzept und  versteht Demokratie vor allem als Interaktionsform zwischen Personen mit  je eigenen Bedürfnissen. So ist von dem Grundsatz auszugehen: Die  Freiheit, die ich mir ermögliche, muss ich anderen auch zugestehen. Das  heißt, die Interessen und die Ziele aller Be-teiligten müssen  gleichberechtigt, ja als gleichwertig nebeneinander stehend gesehen  werden. Es wird erkennbar, dass wir Menschen uns ähnlich sind in der  Verschiedenheit: Weil wir Menschen sind, han-deln wir ähnlich, denken,  fühlen, wünschen und wollen wir Ähnliches. In Form spielerischer Übungen  erleben die Teilnehmenden dieses Spannungsfeld und damit die Vor- und  Nachteile demokratischer Systeme.
Die Rolle von Sonderpädagogen als Coach
Ines  Opolka, Simone Börner
GEMEINSAMER Unterricht impliziert nicht nur, dass Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam lernen, sondern dass auch die verantwortlichen Pädagogen der Förderschulen und Allgemeinen Schulen sich gemeinsam auf einen (Lern)Weg begeben. Beide müssen ihre Rollen neu bestimmen, Verantwortungsbereiche und Zuständigkeiten thematisieren.
Gerade die hohen Erwartungen an die Fachkompetenz des Sonderpädagogen (Beratungstätigkeit der Kooperationspartner, der Eltern; Diagnostik, Förderung, Unterrichtsplanung und –mitgestaltung etc.) aber auch die komplexen Arbeitsaufgaben der Regelpädagogen verlangen nach Transparenz des eigenen Rollenverständnisses und nach klarer Kommunikation.
Coaching (als professionelles Unterstützen und Begleiten bei einem Anliegen/Problem o.ä.) bietet zahlreiche Methoden, um die eigenen Rollenvorstellungen zu reflektieren, gemeinsame (Arbeits-) Wege auszuloten und zu vereinbaren. In diesem Workshop laden wir Sie ein, gemeinsam anhand ausgewählter Coachingmethoden zu erkunden, welche Potenziale die Rolle des „Sonderpädagogen als Coach“ bietet und wie Sie Ihre Kooperationsbeziehungen bereichern können.
Direktwahl des Schülersprechers
Kristina  Hänsgen, Tobias Wolfram
Die Direktwahl des Schülersprechers ist eine Möglichkeit die Schülermitwirkung an den Schulen wei-ter zu entwickeln. Demokratie lernen findet nicht nur im Unterricht statt. Durch die Direktwahl wird den Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit geboten, aktiv am Schulleben mitzuwirken, Ideen einzu-bringen, ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln und für ihre Schule im Sinne einer Verant-wortungsübernahme zu handeln. Dadurch wird der Prozess der politischen Urteilsfähigkeit, der im Unterricht bereits angelegt ist auch auf die Strukturen der außerunterrichtlichen Arbeit ausgedehnt. Die Kinder und Jugendlichen sind als aktive Gestalter des Lebens gefragt und durch reale Mitwir-kungsmöglichkeiten wird konkretes Handeln ermöglicht. Das trägt dazu bei, dass sie eine aktive Mit-sprache verbunden mit demokratischem Handeln frühzeitig nutzen lernen. Dieses Thema, wie an einer Schule die Direktwahl des Schülersprechers vorbereitet und durchgeführt wird, wird in diesem Workshop aufgegriffen und anschaulich vermittelt und diskutiert.
Die Vielfalt von Schülern/INNEN aktiv nutzen und  fördern - niemanden bloßstellen, blamieren und demütigen.
Petra  Prauße
Jeder Mensch findet in der Schule seinen Platz sich selbst zu verwirklichen, und in einer Gruppe aktiv zu agieren. Er kann dabei seine Talente entwickeln und in einer Gemeinschaft mitbestimmen und mitgestalten. Es gibt keine Lehrenden im Sinne von Belehrenden mehr, stattdessen findet eine Lern-begleitung, orientiert an den Bedürfnissen und dem Stand des Einzelnen statt. Kooperatives Lernen baut eine Brücke um dieser Vision von Schule näher zu kommen.
Verderben viele Köche den Brei? –  Gelingendes Mehrpädagogensystem im gemeinsamen Unterricht
Antje-Christina  Knuth
Gemeinsamer Unterricht kann nur gelingen, wenn verschiedene Professionen effektiv zusammenar-beiten. Das ist oft leichter gesagt als getan. Der Workshop bietet die Möglichkeit, gemeinsam mit Praktikern Gelingensbedingungen und konkrete Anregungen für eine professionelle Zusammenarbeit im Gemeinsamen Unterricht herauszuarbeiten.
Stell  dir vor, eine gute Schule für ALLE gelingt - was ist passiert und wie?
Susanne  Fink, Christine Schrön
Verschiedene Partner im Gespräch über intelligente Strategien und Inhalte der Schul- und Qualitäts-entwicklung für dieses Ziel - Praxis, Wissenschaft, Institut, Qualitätsagentur im Dialog mit den Teilnehmer/innen.
Musisch-künstlerische Themen – Der etwas andere Blick auf Inklusion.
   
Keine Angst vor schrägen Tönen -  musikalische Bildung als Beispiel für gelebte Inklusion
Prof.  Marianne Steffen-Wittek, Susanne Frühwacht, Katrin Gebler
Ob Klassik- oder HipHop-Fan, Nebenbei- oder Intensiv-Hörer, Instrumentalist oder musikalischer Laie, jung oder alt, weiblich oder männlich – jeder der Lust auf Musik hat, ist in diesem Workshop herzlich willkommen. Mit Stimme, Körper und Instrument Vertrautes neu entdecken und Ungewohntes ohne Berührungsangst kennen lernen - das kann jeder. Unterschiede akzeptieren und jeden mit seinen musikalischen Erfahrungen zum Zuge kommen lassen ist auch beim Musikerleben und Musikmachen möglich. Der Kurs lädt ein, dies gemeinsam zu wagen.
Kunst und Inklusion. Abgucken erlaubt -  profitieren von der Vielfalt der Ideen.
Charlotte Storch
"Ich verstehe nicht warum die meisten Menschen Angst vor neuen Ideen haben. Ich habe Angst vor den alten." John Cage
„Der Mensch ist gefragt – die neue Rolle des Tanzes“
Christine  Wolfer
Das Tanzen trifft den Nerv unserer Zeit. Beredsamkeit des  Körpers, Sinnlichkeit der Bewegung, Dy-namik der Selbsterfahrung und  wortlose Begegnung finden sich darin wieder. Die integrative  Tanzpädagogik versteht das Tanzen als ein ganzheitliches, kreatives  Geschehen, als ein Tanzen, in dem bewusst die umfassende Bedeutung von  Bewegung in ihren kommunikativen, assoziativen, emotionalen und  spielerischen Aspekten beachtet wird. Tänzerisches Lernen im Sinne der  Integrativen Tanz-Pädagogik ist am persönlichen Wachstum orientiert. Integrativ  bedeutet, den ganzen Menschen in seinen vielfältigen Fähigkeiten und  Bedürfnissen wahr-zunehmen und Raum zu schaffen für die Entfaltung  seines körperlich-kreativen Potentials. Der Work-shop versteht sich als  Erprobungsfeld, der dazu dienen soll, einen bewussten Umgang von Lernen  und Wahrnehmen im Alltag zu pflegen.
Wer Spaß und Lust hat, dies  auszuprobieren und sich darauf einzulassen, ist herzlich eingeladen.
Ken Tetzlaff
Thüringer für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien
99438 Bad Berka
Heinrich-Heine-Allee 2-4
Tel. 036458 56 220