Inhalt Los Mädels, macht mi(n)t! Da den MINT‐Berufen seit einigen Jahren schon die Nachwuchsfachkräfte fehlen, wird für diese Berufsgruppe ordentlich Werbung gemacht. Die meisten haben inzwischen davon gehört und wissen, dass hinter MINT Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik stecken. Und tatsächlich haben sich auch wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung in einem der naturwissenschaftlich geprägten Berufe entschieden – 2017 waren das deutschlandweit 174.000 –, allerdings liegt der Frauenanteil bei schwachen 11 Prozent. Weil sich Mädchen und junge Frauen nicht für Naturwissenschaften interessieren? Was wohl Marie Curie zu dieser These sagen würde? Die als Chemikerin und Physikerin tätige und erfolgreiche – sie hat immerhin den Nobelpreis abgeräumt – Polin können wir leider nicht mehr fragen. Aber wir konnten uns in den Unternehmen mal umsehen. Dabei haben wir festgestellt, dass Mädchen erstaunlich gut in die vermeintlichen Männer‐Berufe passen. So wie die angehende Baustoffprüferin Sina. Sie kommt in ihrem Beruf super zurecht, und das trotz ausschließlich männlichen Mitschülern in ihrer Berufsschulklasse – wünscht sich aber dennoch mehr junge Frauen in ihrer Branche und möchte Mut machen, sich nicht von Vorurteilen abschrecken zu lassen. Apropos Vorurteile – damit kennen sich auch die Beamten aus. Auch da wird mal einen Blick riskiert, um zu sehen, wie es sich denn so beim Amt arbeitet. Die Beschäftigten dort sind übrigens auch nicht alle automatisch verbeamtet – sondern zum Teil „nur“ Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, wie beispielsweise Nils, Azubi im Beruf Verwaltungsfachangestellter. Er hat auch gleich mit dem Vorurteil aufgeräumt, im Amt wärs langweilig und es gäbe nichts zu tun. Ansonsten gilt wie immer: Ruhig auch mal mit dem beschäftigen, was nicht ganz oben auf der eigenen Berufswunschliste steht. Wem da die Ideen fehlen: Die Berufsinfomessen‐Saison geht wieder los. BM in Gotha, SWE‐Messe in Erfurt, inKontakt in Bad Blankenburg … Nun aber erstmal viel Spaß im Heft!
Serienbeschreibung Mit WiYou.de und dem gleichnamigen Magazin ist für Jugendliche, Unternehmen/Wirtschaftsverbände, Bildungsträger und öffentliche Verwaltung/Institutionen eine neutrale Plattform geschaffen, die interaktiv praxisnahe Berufsinformationen, Berufsorientierung und Berufsvorbereitung in jugendgerechter Sprache und Gestaltung für Jugendliche aufarbeitet. Thüringens Jugendliche werden durch Informationen aus „erster Hand“ in ihrer Berufswahlkompetenz deutlich gestärkt. Insgesamt leistet WiYou.de einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation im Freistaat – wir unterstützen Jugendliche bei der Entscheidung, hier in Thüringen zu bleiben, ihre beruflichen Chancen zu entdecken und zu nutzen.
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